Fonticulua

Photosynthetische Kolonieorganismen, die ausschließlich auf Eiswelten vorkommen, wo sie das sie umgebende gefrorene Material als eine Art Schutz angenommen haben. Während sich die Fonticulus entwickeln, schmelzen sie das Eis um sich herum, nehmen die Flüssigkeit durch winzige Zellporen auf und leiten sie an den fortpflanzungsfähigen Rand der Kolonie weiter. Hier wird die Flüssigkeit ausgeschieden und gefriert sofort wieder, wobei harte, durchscheinende Exoskelette entstehen, die den Organismen Schutz bieten. Die Blattstrukturen schaffen einen weiten, flachen Raum, der die photosynthetischen Zellen im Inneren so viel Licht wie möglich aussetzt. Die Fortpflanzung scheint durch Teilung der Kolonie zu erfolgen, höchstwahrscheinlich, wenn ein Bruchstück der Struktur unter seinem eigenen Gewicht zusammenbricht und das kleinere Bruchstück eine neue Kolonie bildet.

Mindestabstand zwischen den genetischen Proben: 500m

Campestris
PlanetentypGravitationAtmosphäreDruckØ – TemperaturVulkanismus
Eiswelt
Felsige Eiswelt
0,03 – 0,28Argon0,00 – 0,150K – 150Knicht nötig
Diese Fonticulua gedeihen in Argon-Atmosphäre und können bis zu vier Meter hoch werden. Sie haben riesige blattähnliche Strukturen, die das Sonnenlicht einfangen und in Energie umwandeln. – Codex

Die Variante Campestris ist eine der am häufigsten anzutreffenden Fonticulua-Varianten, sie kommt auf Eiswelten und felsigen Eiswelten mit Argonatmosphäre vor. Diese Art benötigt nicht zwangsläufig Vulkanismus und wächst meist auf Ebenen in großen Gruppen. Man findet Campestris in allen galaktischen Regionen, Farbgeber ist die Sternklasse des lokalen Sterns.

Digitos
PlanetentypGravitationAtmosphäreDruckØ – TemperaturVulkanismus
Eiswelt
Felsige Eiswelt
0,03 – 0,06Methan0,03 – 0,184K – 109Knicht nötig
Eine Fonticulua-Art, die in methanhaltigen Atmosphären gedeiht und eine Ansammlung zylindrischer Röhren direkt aus dem Eis sprießen lässt. – Codex

Diese Unterart gedeiht ausschließlich auf Eiswelten und felsigen Eiswelten mit methanhaltiger Atmosphäre. Digitos verträgt keine hohe Gravitation und benötigt einen höheren Mindestdruck. Digitos findet man auf Ebenen und im Hügelland in allen galaktischen Regionen. Der Farbgeber ist auch hier die Sternklasse des lokalen Sterns.

Fluctus
PlanetentypGravitationAtmosphäreDruckØ – TemperaturVulkanismus
Eiswelt0,24 – 0,27Sauerstoff0,01 – 0,08145K – 197Knicht nötig
Eine Spezies von Fonticulua, die auf Welten mit Sauerstoffatmosphäre lebt. Sie erzeugen gewundene, wellenförmige Strukturen, die sich dem Sonnenlicht zuneigen. – Codex

Eine sehr wertvolle Fonticulua-Art, da sie auf Eiswelten mit Sauerstoffatmosphäre wächst. Sie hat ein bizarres Erscheinungsbild und benötigt eine Mindestgravitation von 0,24 G. Fluctus findet man, wie die meisten Fonticulua, auf Ebenen, kommt stellenweise auch im Hügelland vor. Diese Art wurde bislang in der gesamten Galaxie gesichtet, die Farbgebung erfolgt durch die Sternklasse des lokalen Sterns.

Lapida
PlanetentypGravitationAtmosphäreDruckØ – TemperaturVulkanismus
Eiswelt
Felsige Eiswelt
0,19 – 0,28Stickstoff0,00 – 0,150K – 81Knicht nötig
Eine Fonticulua-Art, die in Atmosphären mit einer hohen Stickstoffkonzentration lebt. Entlang des Hauptstiels wachsen helle, juwelenartige Kapseln, die abreißen und neue Kolonien bilden können. – Codex

Diese Fonticulua-Art hat eine sehr ästhetische Erscheinung und wächst auf Eiswelten sowie felsigen Eiswelten mit Stickstoffatmosphäre. Auch diese Variante benötigt eine höhere Gravitation und wächst, wie andere Unterarten, in der Ebene aber auch im Hügelland. Manchmal wurde Lapida auch in Kratern gesichtet. Diese Art kann man in der gesamten Galaxie antreffen. Die Farbgebung erhält die Pflanze durch die Sternklasse des lokalen Sterns.

Segmentatus
PlanetentypGravitationAtmosphäreDruckØ – TemperaturVulkanismus
Eiswelt0,25 – 0,27Neon
Neonreich
0,00 – 0,0351K – 68Knicht nötig
Eine Fonticulua-Art, die in neondominierten Atmosphären vorkommt und als pyramidenförmiger Haufen mit gekräuselten Sektionen auftritt. – Codex

Da diese Unterart relativ selten ist, hat Segmentatus einen hohen Wert bei Vista Genomics. Es wächst ausschließlich auf Eiswelten mit einer Neon oder neonreichen Atmosphäre. Trotzdem kommt diese Art in der gesamten Milchstraße vor und wächst vermehrt im hügeligen Gelände und auf der Ebene. Die Farbgebung erfolgt durch die Sternklasse des lokalen Sterns.

Upupam
PlanetentypGravitationAtmosphäreDruckØ – TemperaturVulkanismus
Eiswelt
Felsige Eiswelt
0,21 – 0,28Argonreich0,02 – 0,161K – 123Knicht nötig
Diese Fonticulua-Art ist auf Eiswelten mit argonreicher Atmosphäre zu finden. Sie bilden breite, rundliche Strukturen, um das schwache Sonnenlicht für die Photosynthese besser auf sich selbst zu reflektieren. – Codex

Fonticulua Upupam hat ein ähnliches Erscheinungsbild wie Campestris und wächst auf Eiswelten oder felsigen Eiswelten mit argonreicher Atmosphäre. Argon alleine, scheint diese Art nicht zu vertragen, auch benötigt sie mehr Gravitation als Campestris. Upupam findet man galaxieweit besonders in Ebenen und im hügeligen Gelände. Die Farbgebung erfolgt durch die Sternklasse des lokalen Sterns.

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